Der Onyx

Eigenschaften von Onyx

Onyx gehört zu jenen Edelsteinen, deren Anziehungskraft ihn bei Liebhabern außergewöhnlicher Steine zu einem großen Erfolg gemacht hat. Der Onyx gehört zur Familie der Achate, es ist eine Chalcedonart, die hauptsächlich aus Siliziumdioxid besteht. Es hat ein trigonales Kristallsystem mit muscheligem Bruch. Onyx hat einen Glasglanz, seine Dichte beträgt 2,65 bis 2,66 und zeichnet sich durch eine relativ hohe Härte von etwa 7 auf der Mohsschen Härteskala aus.

Der Onyx kann eine polychrome Färbung haben, bei der sich schwarze und weiße kreisförmige Streifen um einen dunkleren Kern abwechseln (dieser Stein wird "Augen-Onyx" genannt). Auch der Onyx hat eine monochrome Färbung, also vollständig schwarz. Diese Art der natürlichen Färbung wird in Schmuckstücken geschätzt, was diesen Naturstein von künstlich gefärbtem Chalcedon unterscheidet.

Die bemerkenswertesten Onyxvorkommen finden sich in Brasilien, Uruguay, Mexiko, den Vereinigten Staaten, Madagaskar und Indien.

Geschichte des Onyx

Der am weitesten verbreitete Ursprung des Wortes Onyx geht vermutlich auf das altgriechische Wort "Onux" zurück, was "Nagel" bedeutet. Diese Etymologie hat ihren Ursprung in der griechischen Mythologie, insbesondere im Mythos von der Erschaffung des Onyx. Die Legende besagt, dass Amor, als er die Göttin Aphrodite besuchte, während sie tief schlief, ihre Nägel mit der Spitze eines seiner Pfeile schnitt. Die Nagelspitzen der Nägel der Göttin, die zu Boden fielen, wurden durch das Schicksal in Onyxsteine verwandelt, denn im griechischen Glauben, dass das, was von den Göttern kommt, nicht korrumpiert werden kann.

Für die Römer war Onyx das ideale Material für die Gravur von Siegeln. Dies ist vor allem auf seine Eigenschaft zurückzuführen, nicht an dem Wachs zu haften, das damals zum Siegeln von Briefen und Briefen verwendet wurde. Im Mittelalter hingegen gehörte der Onyx zu den Steinen, die einen schlechten Ruf erwarben.

Nach dem alten Volksglauben, dass Farbe und Aussehen der Sache ihrer Natur entsprachen, kann man sich die Gründe für die damalige negative Vorstellung von diesem schwarzen Stein leicht vorstellen. Es muss gesagt werden, dass der Onyx vielleicht einer der Steine mit dem umstrittensten Ruf ist. Wenn er für bestimmte Völker wie zum Beispiel die Chinesen ein böser Stein ist, so war er im Gegenteil für andere Völker wie die Inder schützend und vorteilhaft.

Tugenden des Onyx

Weit entfernt vom dunklen mittelalterlichen Glauben gilt der Onyx als einer der nützlichsten Steine und als ein mächtiges Heilmittel in der Lithotherapie. Die heilenden Tugenden des Onyx sind zahlreich. Zusätzlich zu seinen Eigenschaften, die das Herz-Kreislauf-System stärken, reinigt es die Milz und die Nieren und stärkt die Nerven.

Onyx ist auch für seinen Nutzen für die Ohren bekannt, die es stärkt und bei Infektionen zur Heilung beiträgt. Das Auflegen des Onyxsteins auf den Solarplexus strafft die Bauchspeicheldrüse. Sie wäre vorteilhaft für Menschen, die ein physisches oder psychisches Trauma erlitten haben und noch lange danach darunter leiden. Onyx ist der Stein, der helfen könnte, die Nachwirkungen von Unfällen im Leben zu überwinden und voranzukommen.

Auf der psychischen Ebene ist der Onyx ein starker Schutzschild gegen negative Einflüsse. Es ist perfekt, um Harmonie und Gleichgewicht zwischen Körper und Geist herzustellen. Der Onyx wirkt auf das Wurzelchakra, das er stärkt und stabilisiert, und bringt geistige Stabilität und Selbstbeherrschung. Und dies vor allem in Zeiten, in denen die körperliche und geistige Verfassung durch Stress und Anspannung belastet wird.

Die Verwendung eines Onyx während Meditationssitzungen kann helfen, überflüssige Gedanken schnell loszuwerden. Es würde Ihnen auch helfen, die Natur der Dinge und die Antworten, die Sie brauchen, besser zu verstehen.

Die günstigsten astrologischen Zeichen für schwarzen Onyx sind Wassermann, Löwe, Schütze und Steinbock. Bei gestreiftem Onyx wären die Zeichen Jungfrau, Waage und Skorpion am günstigsten.

Um den Onyx zu reinigen, genügt es, ihn unter fließendes Wasser zu stellen oder ihn in entmineralisiertes Wasser zu tauchen. Das Aufladen des Steins erfolgt einfach durch die Einwirkung von Sonnen- oder Mondstrahlen.


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